Weingut Schumann-Nägler
Nothgottesstraße 29
65366 Geisenheim
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Diese Lage gehört zu den berühmtesten in Deutschland. Es gibt unterschiedliche Theorien über den Ursprung des Namens Wisselbrunnen. Zum einen wird er im lateinischen Begriff „fistula" begründet, was übersetzt „die Röhre" bedeutet. Das könnte ein Hinweis auf den dort befindlichen Brunnen sein. Zum anderen wird von der Verwandtschaft des Namens mit Wiesel oder Wiese gesprochen.
Die Hattenheimer Premiumlage ist auf einer Höhe von 100m über NN gelegen und nach Süd-Südwest gerichtet. Eine optimale Sonneneinstrahlung ist somit garantiert. Die leichten tertiären Mergelböden speichern viel Wasser, wodurch die Reben auch in sehr trockenen Jahren gut versorgt sind und die Trauben eine hohe Reife erreichen.
Diese Lage wurde erstmals vor über 850 Jahren Ruthard de Rothenberch erwähnt. Der Ursprung des Namens ist entweder auf die rote Farbe des Bodens zurückzuführen oder auf den Begriff „Rodenberg“ im Sinne von „urbar machen“.
Der Geisenheimer Rothenberg steht für kraftvolle Rieslinge mit einer feinen Frucht.
Der rote, tonhaltige Lehm prägt die besondere Charakteristik der Rothenberg Trauben. Hier entstehen lagerfähige Weine mit einer außerordentlich dichten Struktur und einer schier unendlichen Länge. Wir nutzen die besonderen Vorzüge dieser Lage, um neben Riesling und Spätburgunder auch Cabernet Sauvignon anzubauen.
Der Name ist vermutlich auf eine Häuschen zurückzuführen, das einem „Traubenschütz“ bei schlechtem Wetter Unterschlupf gewähren sollte. Seine Aufgabe war es, die Trauben vor hungrigen Staren zu beschützen und die Vögel mit einer Schreckschusspistole zu vertreiben. Die Lage zieht sich westlich von Hattenheim von 100m über NN mit einer geringen Neigung bis auf 150 m über NN. Sie ist nach Süd-Südwest exponiert und wird durch ein leichtes Westgefälle vor starken Ostwinden geschützt. Die Aueböden gehen teilweise in tiefgründige Löße und Lößlehme über. An manchen Stellen finden sich auch Beimengungen von tertiären Mergelböden. Die tiefgründigen Böden haben eine hohe Wasserhaltekapazität, die eine Versorgung der Reben auch in trockenen Jahren gewährleistet. Diese Charakteristika bieten gute Voraussetzungen für extraktreiche Weine.
Diese Lage wurde bereits vor über 700 Jahren erwähnt — zunächst als „Via Clusen“ (1292) und Anfang des 14. Jahrhundert als „Cluserweg“. Die Klause am Fuße von Schloss Johannisberg war seinerzeit ein kleines Benediktinerinnenstift. Gerüchte besagen, dass es wegen Unsittlichkeit der Damen im Jahr 1452 wieder aufgehoben wurde. Noch heute ist das Hofgut mit seinem Renaissancebau und der spätgotischen Kapelle in der Lage Klaus bewohnt. Der Weinberg liegt westlich des Johannisberger Schlossberges und verfügt über tiefgründigem Lößlehm und Mergelböden. Der Taunus schützt die Südlage vor kalten Nordwinden.
Der Namensgeber für diese Lage sind die begrenzenden Mauern, die das Geisenheimer Mäuerchen umgeben. Die nach Süden und Südosten ausgerichteten Weinberge haben eine Hangneigung von bis zu 22 Prozent. Hauptsächlich bauen wir auf den tiefgründigen und kalkhaltigen Lössböden Riesling an. Zu einem geringen Anteil kultivieren wir im Geisenheimer Mäuerchen aber auch Spätburgunder. Die Weine verfügen dieser Lage sind fruchtbetont.
Der Winkeler Dachsberg liegt 180m über NN und hat sich durch die Klimaanpassung der letzten Jahre sehr gut entwickelt. Im Vergleich zu vielen anderen Rheingauer Lagen ist das Klima hier recht kühl. Die Lage bringt daher fruchtbetonte Weine mit floraler Säure hervor. Der steinige Boden erfordert darüber hinaus eine tiefe Verwurzelung der Reben, was den Weinen eine mineralische und extraktreiche Stilistik verleiht.